PINü Polizeiinspektion Nürnberg-Süd

Verwaltungsbau in Passivhausbauweise

Info

Bauzeit: 2012 – 2015
Mitarbeit: H. Hoffmann, T. Müller
Ort: Nürnberg
Leistungsphasen: 3 (Kosten und Termine), 6-8

Bauherr: Staatliches Bauamt Erlangen – Nürnberg
Planung: Geier Maass Architekten GmbH, Berlin, www.geier-maass-architekten.de
Landschaftsarchitekt: Wollborn Landschaftsarchitekten, Nürnberg
Tragwerksplanung: Fischer + Heißwolf Ingenieure GmbH, Nürnberg
Bauphysik: Messinger + Schwarz GmbH, Röthenbach
Licht und Kunst: ARUP GmbH, Berlin

Fotos: Henning Koepke

Die Polizeiinspektion Nürnberg- Süd war bisher in sehr beengten Raumverhältnissen in der Gartenstadt im Nürnberger Süden untergebracht. Der Neubau befindet sich nun an zentraler Stelle im Stadtteil Langwasser. Im Jahr 2009 wurde der Architektenwettbewerb für einen Neubau ausgelobt. Eine Vorgabe war, das Gebäude im Passivhausstandard zu errichten, so dass Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in besonderer Weise umgesetzt werden.

Als Pilotprojekt im Bereich der Polizei sollen, zusammen mit dem Neubau der Polizeiinspektion Grafenau, Erfahrungen mit dieser energiesparenden Bauweise gesammelt werden. Das Gebäude selbst verfügt über einen rundum wirksamen und hochwertigen Wärmeschutz. Die Fenster sind, mit Ausnahme der Sicherheitsverglasung in bestimmten Funktionsbereichen, 3- fach verglast, wärmebrückenfrei und nahezu luftdicht in der Ebene der Dämmschicht eingebaut. Zentrum des Hauses ist das mit zueinander versetzten Ebenen sich bis zum Oberlicht hinaufschwingende Atrium. Alle Räume innerhalb der thermischen Hülle werden über eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung be- und entflütet. Aus Kostengründen musste die zunächst vorgesehene farbige Betonfassade in ein Wärmedämmverbundsystem umgeplant werden. Ein horizontaler Kammputz verleiht der Dämmung haptische Struktur und Richtung.